Entspannung

Und schon sind drei Wochen Urlaub vorbei. Drei Wochen, die ich dringend nötig hatte. Drei Wochen, in denen ich ganz bewusst alles gemieden habe, was mich auch nur ansatzweise (negativ) stressen könnte. Drei Wochen, in denen ich mit meinem Lieblingsstuhl verschmolzen und in fremde Welten abgetaucht bin. Drei Wochen, in denen ich insgesamt 40 Filme geschaut habe. In denen ich sieben Serienstaffeln geschaut habe. In denen ich vier Hörbücher gehört habe. Und in denen ich meinen Saison-Charakter in „Diablo IV“ so weit gespielt habe, dass ich nach dem Ende der aktuellen Saison endlich auf Paragonstufe 300 sein sollte. Ganz ehrlich: Das waren die entspanntesten drei Wochen, die ich gefühlt seit Jahren hatte.

Ich habe mich übrigens ganz bewusst dafür entschieden, in diesen drei Wochen auch keine Reviews zu schreiben. Zu dem einen oder anderen Film wird aber nachträglich noch etwas kommen. Ein paar Perlen waren nämlich tatsächlich dabei – und diese haben sich definitiv eine gesonderte Empfehlung verdient.

Bis ich dazu komme, hier schon mal eine Übersicht, womit ich mir im Urlaub die Zeit vertrieben habe:

Filme

Weapons – Die Stunde des Verschwindens (8/10)
Together – Unzertrennlich (8/10)
All of You (7/10)
Conjuring – Die Heimsuchung (Rewatch – 7/10)
Annabelle (Rewatch – 5/10)
Conjuring 2 (Rewatch – 7/10)
The Fantastic Four: First Steps (7/10)
Itsy Bitsy (6/10)
Meine himmlische Verlobte (7/10)
Annabelle 2 (7/10)
Prey (Rewatch – 8/10)
Frankenstein (7/10)
Love Hurts – Liebe tut weh (6/10)
A House of Dynamite (8/10)
The Woman in the Yard (6/10)
Y2K (4/10)
The Nun (Rewatch – 6/10)
Lloronas Fluch (5/10)
Die Hand an der Wiege (Rewatch – 8/10)
Copshop (7/10)
Mechanic: Resurrection (3/10)
Stowaway (8/10)
Ash (5/10)
The Order (8/10)
Flight Risk (6/10)
Immaculate (7/10)
Der Spinnenkopf (4/10)
Verschwörung (7/10)
The Fare (8/10)
Die Tribute von Panem – The Hunger Games (Rewatch – 7/10)
Die Tribute von Panem – Catching Fire (Rewatch – 8/10)
Nobody 2 (6/10)
Play Dirty (6/10)
Late Night with the Devil (6/10)
Annabelle 3 (7/10)
Conjuring 3 – Im Bann des Teufels (7/10)
Kick-Ass 2 (Rewatch – 7/10)
Living with Chucky (7/10)
The Nun II (5/10)
Conjuring 4: Das letzte Kapitel (6/10)

Serien

Stranger Things – Staffel 1 (Rewatch – 8/10)
Stranger Things – Staffel 2 (Rewatch – 7/10)
Stranger Things – Staffel 3 (Rewatch – 9/10)
Stranger Things – Staffel 4 (Rewatch – 10/10)
Servant – Staffel 4 (5/10)
Upload – Staffel 4 (5/10)
Nobody Wants This – Staffel 2 (7/10)

Hörbücher (ohne Bewertung)

Tödliche Absicht (Lee Child)
Woke – Psychologie eines Kulturkampfs (Esther Bockwyt)
Big Tech muss weg! (Martin Andree)
Krieg der Medien (Martin Andree)

So, das war’s. Morgen beginnt dann wieder der Ernst des Lebens. Schade eigentlich. An ein Leben wie in den letzten drei Wochen könnte ich mich glatt gewöhnen. Nur noch 19 Jahre bis zur Rente …

Doku-Tipp: „Der digitale Tsunami“

Big Tech. Algorithmen. Künstliche Intelligenz. Darum geht es in der Doku „Der digitale Tsunami“. Im Grunde ist alles, was dort gezeigt wird, bereits seit Jahren bekannt. Dennoch halte ich die Doku für absolut sehenswert, da der aktuelle Stand mit all seinen Gefahren gut zusammengefasst und auf den Punkt gebracht wird.

Ihr findet die Doku direkt bei ARTE oder bei YouTube:

Neu im Filmregal: September und Oktober 2025

Die letzten Wochen waren stressig. Sehr stressig. So stressig, dass ich nicht mal Lust hatte, meine Neuzugänge zu erfassen. Zum Glück ist das Ende dieses Stresses absehbar. Nur noch 19 Jahre bis zur Rente. Dann wird alles gut. Und damit mir in 19 Jahren nicht langweilig wird, habe ich die letzten zwei Monate wieder ordentlich vorgesorgt. Ich möchte ja nicht in ein Loch fallen, wenn es endlich so weit ist. Hier meine Neuzugänge der Monate September und Oktober:

Ultra HD Blu-ray

Æon Flux (Steelbook)
Ballerina (Steelbook)
Chucky – Die Mörderpuppe (Mediabook)
Death Wish 2 (Mediabook)
Der weiße Hai (Keep Case und Steelbook zum 50. Jubiläum)
F1: Der Film (Steelbook)
Fright Night (Steelbook)
Hackers (Mediabook)
Jurassic World: Die Wiedergeburt (Steelbook)
Katzenauge (Mediabook)
Krieg der Welten (Collector’s Edition zum 20. Jubiläum)
M3GAN 2.0 (Steelbook)
Mission: Impossible – The Final Reckoning (Steelbook)
Pulp Fiction (Collector’s Edition zum 30. Jubiläum)
Superman (Steelbook)
The Ugly Stepsister (Mediabook)
Timecop (Mediabook)
Tron (Steelbook)
Tron: Legacy (Steelbook)
Violent Night
Weapons – Die Stunde des Verschwindens (Steelbook)

Blu-ray

16 Blocks
Assassin
Best of the Best – Quadrilogie (Mediabook)
Fortress – Stunde der Abrechnung
Fortress – Sniper’s Eye
Influencer
Master Gardener
Necromancer (Mediabook)

So, das war’s. Reicht ja auch. Ach ja, nur bedingt lustiger Fun Fact am Rande: Das limitierte Mediabook von „Necromancer“ hat die bislang mit Abstand niedrigste Nummer, die ich je erwischt habe: 003. Ob ich die jemals toppen werde?

Geschaut: „The Woman in Cabin 10“ (2025)

Die Journalistin Lo (Keira Knightley) wird dazu eingeladen, im Rahmen einer Spendengala an einer mehrtägigen Reise auf einer Luxusjacht teilzunehmen. Gleich in der ersten Nacht wird sie von einem lauten Streit geweckt und muss mitansehen, wie die Frau von nebenan über Bord geht. Dummerweise will ihr niemand glauben, da besagte Kabine Nummer 10 nie belegt war, und sowohl die Gäste als auch das Personal vollzählig an Bord sind …

Ein mysteriöser Mord. Ein begrenzter Raum. Jede Menge Verdächtige. Und eine Journalistin auf der Suche nach der Wahrheit. Daraus hätte man einen verdammt spannenden Paranoia-Whodunit-Thriller machen können. Bedauerlicherweise macht der Film so ziemlich alles falsch, was in diesem Genre falsch gemacht werden kann. Das Ziel sollte sein, diverse Fährten auszulegen, den Zuschauer ein wenig an der Nase herumzuführen und dann eine clevere Auflösung zu bieten. Dummerweise war meine erste (wenig originelle) Vermutung, wer hinter der Tat stecken und was seine Motivation sein könnte, direkt die richtige. Nicht zuletzt, da nicht mal versucht wird, ein paar Alternativen aufzubauen. Als wäre diese Vorhersehbarkeit nicht schon enttäuschend genug, wird die Auflösung im Film dann auch noch viel zu früh verraten. Und in den letzen 30 Minuten wird das Geschehen in „The Woman in Cabin 10“ dann so unglaubwürdig und, es tut mir leid, dumm, dass es mir schon beinahe körperlich weh tat.

Positiv in Erinnerung bleiben werden mir im Grunde nur die schicke Kulisse, eine wie immer toll spielende Keira Knightley und die Tatsache, dass der Film mit einer Nettolaufzeit von unter 90 Minuten erfreulich schnell vorbei war. Ob letzteres als Kompliment zu werten ist, darf jeder selbst beurteilen.

Meine Wertung: 4/10

Wieso ich derzeit keine Porträts fotografiere

Neulich fragte mich eine Kollegin, ob ich die Fotografie an den Nagel gehängt hätte. Das habe ich nicht. Allerdings fotografiere ich momentan eher „nur“ noch für mich. Und keine Porträts. Was durchaus schade ist, da mir die Porträtfotografie wirklich fehlt. Da stellt sich natürlich die Frage: Wenn mir die Porträtfotografie fehlt, wieso fotografiere ich dann keine Porträts mehr? Nun, lasst mich hierzu drei (verkürzte) Beispiele aus der Praxis zum Besten geben:

Beispiel 1

Ich: „Hey! Hast du Lust, mal wieder zusammen Fotos zu machen?“
Model: „Klar, gerne!“
Ich: „Super. Wann hast du denn mal Zeit?“

Grillen zirpen. Heu weht über die Straße. Ein Bär kackt in den Wald.

Beispiel 2

Model: „Hey! Ich hätte mal wieder Lust auf neue Fotos!“
Ich: „Dann sollten wir mal wieder ein Shooting machen!“
Model: „Ja, das sollten wir auf jeden Fall!“
Ich: „Wie wäre es denn nächstes Wochenende?“

Grillen zirpen. Heu weht über die Straße. Ein Bär kackt in den Wald.

Beispiel 3

Ich: „Hey! Hast du Lust, mal wieder zusammen Fotos zu machen?“
Model: „Klar, gerne!“
Ich: „Super. Wann hast du denn mal Zeit?“
Model: „Samstag in drei Wochen? 14 Uhr?“
Ich: „Klingt gut. Ich freu mich!“
Model: „Ich freu mich auch!“
Ich (drei Tage vorher): „Steht unser Shooting noch?“
Model (eine Stunde vorher): „Sorry, hab deine Nachricht eben erst gelesen. Mir ist etwas dazwischengekommen. Ich muss leider absagen.“

So läuft es seit Monaten Jahren in neun von zehn Fällen. Ich habe keine Ahnung, wann genau es angefangen hat. Oder warum. Aber es macht mich traurig. Und es nervt. So sehr, dass ich vor einiger Zeit beschlossen habe, mir dieses Verhalten vorerst nicht mehr anzutun.

Und versteht mich bitte nicht falsch: Auch ich habe schon mal ein Shooting absagen müssen. Oder vergessen, auf eine Nachricht zu antworten. So was kommt vor. Und ich bin der Letzte, der dafür kein Verständnis hat. Es sollte aber die Ausnahme sein. Nicht die Regel.

Schnappschuss: Ausblick

Seit ein paar Tagen sitze ich in einem neuen Büro. Und während ich da so sitze und hoch konzentriert aus dem Fenster schaue, denke ich mir „Joa, das könnte glatt ein schönes Schwarz-Weiß-Foto werden.“. Gedacht, getan. Wie gut, dass ich stets meine Kamera dabei habe.

Neuer Trailer: „Anaconda“ (2025)

Paul Rudd, Jack Black, Thandiwe Newton und Steve Zahn als Jugendfreunde, die ein Remake von „Anaconda“ drehen wollen – und plötzlich von einer echten Riesenschlange gejagt werden. Klingt blöd? Isses irgendwie auch. Und passt damit perfekt zum Original, das hauptsächlich durch seine unfreiwillige Komik punktet. Ich bin echt gespannt auf diesen Film. Der Trailer sieht schon mal nach ’ner Menge Spaß aus!

In eigener Sache: Galerie-Zugänge funktionieren wieder

Eine kurze Info für alle, die schon mal vor meiner Kamera standen: Ich wurde von einem meiner Models darauf angesprochen, dass die Galerien momentan nicht erreichbar seien. Und tatsächlich: Da hatte sich doch glatt ein Fehler in die Web-Weiterleitung eingeschlichen. Hatte. Vergangenheit. Der Fehler ist nämlich bereits korrigiert. Die Galerien können also wieder aufgerufen werden – sowohl unter der alten als auch unter der neuen URL.

Sven Kietzke
Sven Kietzke
@blog@www.svenkietzke.de

Chroniken eines fotografierenden Filmnerds

1.181 Beiträge
9 Folgende

Fediverse

Kategorien

Archiv

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner